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Kooperation zwischen GGL und Suchthilfe

Kooperation zwischen GGL und Suchthilfe

Was dich in diesem artikel erwartet

von: Sabine Löwenberger
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Lesedauer: min
zuletzt aktualisiert: 07.09.2023

Inhaltsverzeichnis

Spielerschutz und Suchtprävention gehören zu den zentralen Aufgaben der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL). Die Behörde hat daher am 5. September die Landeskoordinatoren der Suchtpräventionsstellen der Bundesländer nach Halle geladen. In der Diskussionsrunde sei erörtert worden, wie die Zusammenarbeit zwischen Behörde und Spielerschutzeinrichtungen gebündelt und intensiviert werden könne.

Spielerschutz optimieren durch besseres Verständnis und Kooperation

Die Koordinatoren stellten die Schnittstelle für Präventionsarbeit, Hilfe und Forschung im Bereich der Glücksspielsucht in den jeweiligen Bundesländern dar. Ziel des Treffens sei ein gegenseitiger Austausch gewesen, um Einzelheiten über die Herausforderungen zu erfahren, mit denen die Präventionsarbeit im Bereich Online-Glücksspiel konfrontiert sei.

Basierend auf den gesammelten Erkenntnissen solle eruiert werden, auf welche Weise Prävention und Spielerschutz beim Online-Glücksspiel verbessert werden könnten, sowohl bundesweit als auch im Hinblick auf länderspezifische Besonderheiten in Bezug auf suchtrelevante Fragestellungen.

Dazu erklärt GGL-Vorstand Ronald Benter:

„Dieses Ziel haben wir erreicht. Nach einem ersten Treffen des Vorstandes im Vorjahr fand nun ein persönliches Kennenlernen zwischen den Landeskoordinatoren und weiteren Vertretern der GGL aus den verschiedenen Fachabteilungen statt, welches uns wichtige Erkenntnisse für eine zukünftige Zusammenarbeit geliefert hat.“

GGL versteht sich als zentraler Ansprechpartner

GGL-Vorstand Benjamin Schwanke erklärt, dass sich die GGL als zentraler Ansprechpartner bei allen Fragen zu Forschungsbedarf, Analyse von neuen Marktentwicklungen und Trends, Prävention und Spielerschutz verstehe. Auch spezielle Aspekte des Online-Glücksspiels fielen in den Zuständigkeitsbereich der Behörde.

Schwanke betont in seiner Stellungnahme besonders die Bedeutung der engen Kooperation mit den Koordinatoren der Bundesländer:

„Da die Landesfachstellen jeweils mit ihren regionalen Suchtberatungsstellen, Fachambulanzen und dem Suchthilfesystem in engem Kontakt stehen, sind die Erkenntnisse, die wir aus einer engen Zusammenarbeit mit den Landesfachstellen beziehungsweise den Landeskoordinatoren erhalten, für unsere Arbeit sehr wichtig.“

Die GGL verspreche sich durch die Bündelung der Rückmeldungen der einzelnen Präventionseinrichtungen weitere Erkenntnisse, die für die Umsetzung der Spielerschutzmaßnahmen von Bedeutung seien.

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