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Gauselmann AG wird zu Merkur.com AG

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Was dich in diesem artikel erwartet

von: Sabine Löwenberger
Datum:
Lesedauer: min
zuletzt aktualisiert: 04.09.2023

Inhaltsverzeichnis

Die Gauselmann AG wird in die Merkur.com AG umfirmiert. Die Umbenennung soll ab dem 1. Januar 2024 wirksam werden. Dies kündigte Paul Gauselmann, Vorstandssprecher des Glücksspiel-Konzerns, vergangene Woche auf der Veranstaltung „Der Branchengipfel“ in Frankfurt a.M. an.

Umbenennung als Anerkennung der Merkur-Produkte

Die Marke Merkur habe bereits in den 1970er Jahren Maßstäbe gesetzt, als Firmengründer Paul Gauselmann sein erstes Geldspielgerät „Merkur B“ auf den Markt gebracht habe. Seitdem stehe der Name Merkur für zahllose weitere Spiele, Geräte und Spielsysteme.

Die Brand mit der lachenden Sonne sei mittlerweile fest etabliert in den Märkten, die sowohl in Deutschland als auch auf internationaler Ebene einen hohen Bekanntheitsgrad genieße.

Dazu erklärt Gauselmann:

„Die Umbenennung ist sowohl eine Anerkennung unseres Produkts als auch des damit unmittelbar verbundenen Symbols, der Merkur Sonne. Denn diese verkörpert zweifellos am besten die Freude am Spiel.“

Fokus auf weitere Digitalisierung und Zusammenschluss unter einem Dach

Die Umbenennung der Gauselmann AG in Merkur.com AG sei die Fortsetzung des Prozesses der Markenharmonisierung. Dieser habe schon im März 2022 seinen Anfang genommen, als die adp Gauselmann GmbH in adp Merkur GmbH umbenannt worden sei.

Die Merkur.com AG werde in Zukunft als gemeinsames Dach für alle Vertriebskanäle sein, sowohl national als auch international. Welche Bedeutung dies habe, erklärt Gauselmann wie folgt:

„Diese Veränderung ist auch ein bedeutender Schritt für unsere internationale Expansion. Derzeit erwirtschaften wir rund 60 Prozent unseres Umsatzes im Ausland und dieser Anteil wächst stetig. Unter dem international etablierten Namen Merkur können wir unsere Präsenz in der weltweiten Glücksspielbranche weiter ausbauen.“

Ein weiterer Grund sei, dass sich der Name „Merkur“ in vielen Ländern schlichtweg einfacher aussprechen lasse als „Gauselmann“, fügte der Unternehmer hinzu.

Eigentümerstruktur bleibt bestehen

Die Umfirmierung ziehe keine Veränderungen an der Eigentümerstruktur nach sich, heißt es weiter in der Pressemitteilung des Unternehmens. Auch künftig bleibe der Konzern in Besitz der Gauselmann-Familienstiftung. Paul Gauselmann hatte bereits im Jahre 2016 alle Unternehmensanteile, die sich bis dahin in Familienbesitz befanden, auf die Stiftung übertragen.

Seitdem sei die Stiftung als Alleingesellschafterin für die strategischen Entscheidungen zuständig. Paul Gauselmann, mittlerweile 89 Jahre alt, hat auch heute noch die Leitung des dreiköpfigen Vorstandes inne.

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